Unter den bestehenden Arten von Harnwegsinfektionen ist die akute Blasenentzündung die häufigste Form. Die Blasenentzündung kann aber auch in einer chronischen Form auftreten, von der etwa 20-30% der Frauen betroffen sind, die bereits eine Harnwegsinfektion haben. Obwohl die chronische Zystitis die gleichen Symptome wie die akute Zystitis aufweist, ist sie viel komplexer und erfordert daher eine konsequentere Behandlung. Wann kann man von einer chronischen Zystitis sprechen?

Was ist eine chronische Blasenentzündung?

Harnwegsinfektionen äußern sich meist durch häufiges Wasserlassen, Schmerzen beim Wasserlassen und Krämpfe im Unterbauch. Unfreiwilliger Urinverlust kann auch ein Zeichen für bakterielles Wachstum in der Blase sein, zumal der Urin zu einer trüben Farbe und einem unangenehmen Geruch neigt. Diese Symptome gelten sowohl für die akute als auch für die chronische Zystitis. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Erkrankung trotz Behandlung mehrfach wiederkehren kann. Sobald die Infektionen mehr als 3 Episoden pro Jahr betragen, also 2 innerhalb von 6 Monaten, spricht man von einer chronischen Zystitis. Diese abnorm hohe Frequenz verursacht eine Reizung der Schleimhäute, was das Wiederauftreten von Infektionen weiter begünstigt. Dies führt dann zu einem Teufelskreis. In 90% der Fälle von Harnwegsinfektionen ist das Eindringen eines Bakteriums aus dem Darm namens Escherichia coli in die Harnröhre verantwortlich.

Was sind die Symptome einer chronischen Blasenentzündung?

Neben dem häufigen Harndrang und den Schmerzen im Unterbauch kann die chronische Blasenentzündung auch durch Gewohnheiten des täglichen Lebens verursacht werden. Tatsächlich ist das Eindringen der Bakterien ein Symptom, das durch die weibliche Anatomie identifiziert werden kann, insbesondere durch die Nähe zwischen dem Harngang und dem Anus. Bei jungen Männern tritt sie eher während sexueller Beziehungen auf. Bei älteren Männern können weitere Faktoren wie Diabetes, ein fixer Harnkatheter oder Prostataprobleme hinzukommen. Das Vorhandensein einer Harnwegsinfektion bei einem Kind kann auf eine Anomalie im Harnsystem hinweisen, die direkt an einen kompetenten  Arzt überwiesen werden sollte. In den meisten Fällen von Harnwegsinfektionen bei Kindern ist auch das Vorhandensein von Keimen im Urin die Hauptursache. Neben der Analyse zur Identifizierung des verursachenden Agens und der entsprechenden Behandlung sollten Zystitis-Patienten gute tägliche Gewohnheiten annehmen, um wiederkehrende Zystitis zu vermeiden.

Wie behandelt man eine chronische Blasenentzündung?

Bei einer chronischen Blasenentzündung müssen Tests durchgeführt werden, um den für die Infektion verantwortlichen Erreger zu identifizieren. Im Allgemeinen sind Antibiotika die häufigste Alternative zur Behandlung von Harnwegsinfektionen. Die Behandlung kann je nach Bakterientyp, dessen Resistenz und der Anzahl der Wiederholungen variieren. Obwohl natürliche Lösungen im Kampf gegen Blasenentzündungen wirksam sind, ist es am besten, immer ärztlichen Rat einzuholen, um mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden. Vitamin C ist auch eine ideale Lösung, um das Risiko eines Wiederauftretens zu begrenzen. Es ist ratsam zu beachten, dass Behandlungen immer von strengen Hygiene- und Lebensstilmaßnahmen begleitet werden müssen, um ein Wiederauftreten von Harnwegsinfektionen aufgrund der Persistenz des Erregers zu vermeiden.

Welche guten Gewohnheiten sollte man annehmen, um einer Blasenentzündung vorzubeugen?

Ob es sich um eine akute Blasenentzündung oder eine wiederkehrende Blasenentzündung handelt, es ist immer wichtig, gute Lebensgewohnheiten anzunehmen, um wiederkehrende Harnwegsinfektionen zu vermeiden. Dazu ist es ratsam, über den Tag verteilt ausreichend Wasser zu trinken, d.h. mindestens 2 Liter pro Tag. Verwenden Sie bei der Intimhygiene keine Produkte, um mögliche Störungen der gesunden Bakterienflora zu vermeiden. Versuchen Sie auch, sich gut und trocken von vorne nach hinten abzuwischen und nicht umgekehrt, um zu vermeiden, dass die Bakterien aus dem Darm in die Genitalöffnung gelangen, die unbedingt vor Kälte und Feuchtigkeit geschützt werden muss. Urinieren Sie maximal 15 Minuten lang nach dem Geschlechtsverkehr. Was die Nahrung betrifft, so sollten Gewürze von Ihrem Speiseplan verbannt werden, da sie Blasenreizungen fördern. Auch der Zuckerkonsum sollte genau überwacht werden, da sich die für Infektionen verantwortlichen Bakterien davon ernähren, um zu überleben. Zusätzlich zur Befolgung einer verschreibungspflichtigen Behandlung können Sie mit diesen Gewohnheiten Harnwegsinfektionen vermeiden oder deren Wiederauftreten verhindern.